Mario Puzo – The Godfather
Eigentlich ein Buch, das mehr in die Kategorie von morgen passen würde, aber heute passt es auch ganz gut. Als ich 1999 meinen Zivildienst absolvierte, habe ich auf einer Wohngruppe mit geistig behinderten Menschen gearbeitet. Dort wohnte auch ein älterer Herr, der in seinem Leben relativ viel Geld angespart hatte und gezwungen war, einiges davon auszugeben, da ihm sonst die Rentenbeiträge gekürzt worden wären. Von daher entschied er sich zu einem dreiwöchigen Urlaub auf Gran Canaria und ich war in der glücklichen Situation, als Betreuer mitzufliegen. Als Zivi sagt man da nicht nein und entsprechend groß war auch die Vorfreude. Leider muss man sagen, dass Gran Canaria ein relativ ödes Nest ist. Ich war damals auch leider noch nicht alt genug um ein Auto zu mieten und um so ein bisschen mehr von der Insel zu erkunden. Von daher verbrachten wir die Zeit, abgesehen von gelegentlich Bustouren und Ausflügen in die Dörfer, meisten am Pool oder am Strand. Da man dadurch natürlich auf viel Zeit zum Lesen hat, hat sich mein Vorrat an mitgenommen Büchern sehr schnell dem Ende zugeneigt, wodurch ich mir ortsansässigen Buchbasar Nachschub holen musste. Dabei viel meine Wahl auf “The Godfather” von Mario Puzo, hauptsächlich, weil es ein recht dickes Buch ist, was mich einige Zeit beschäftigen sollte. Das Buch war klasse und hat mir beim Sonnenbaden am Pool gut die Zeit vertrieben. Seitdem erinnert mich das Buch zurück an Gran Canaria, meinen Zivildienst und den netten älteren Herrn.
Gimmick des Tages
“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!
Heute:
“‘Diese Firma hatte abgewirtschaftet, diese alte Familie war passée.’”
Fortsetzung folgt…