Elementary Mr. Ritchie!

sherlockholmes

Vorgestern war mal wieder Kinotag und “Sherlock Holmes” stand auf dem Programm. Ähnlich wie bei “Doctor Parnassus”, ein Film, auf den ich mich nach Sichtung des ersten Trailers sehr gefreut habe. Und auch hier wurde ich eigentlich nicht enttäuscht. Popcornkinomäßiger kann Popcornkino eigentlich gar nicht sein. Hardcore-Sherlock-Holmes-Fans mögen dem Ganzen vielleicht kritisch gegenüberstehen, aber wenn man den Film nicht allzu ernst nimmt, wird man 2 Stunden lang wirklich gut unterhalten. Allerding muss ich auch sagen, dass Ex-Mr. Madonne, Guy Ritchie, an manchen Stellen ein wenig übers Ziel hinaus geschossen ist, und zuviel Wert auf “Style over Substance” gelegt hat. So fragt man sich z.B. (Achtung Spoiler!), warum der große Showdown unbedingt auf der, im Bau befindlichen, Tower Bridge stattfinden muss, abgesehen davon, dass es geil aussieht. Den Weg, wie die Pro- und Antagonisten dorthin gelangen, fand ich nämlich etwas dämlich, wenn man bedenkt, dass sie das Ziel einer “Verfolgungsjad” war, die mehr oder weniger am tiefsten Punkt Londons beginnt und am Ende sind alle plötzlich ganz überrascht, wie sie auf einmal dort oben gelandet sind. Klingt komisch, aber guckts euch an, dann wisst ihr, was ich meine.
Schon war allerdings die Aussicht auf ein Sequel, obwohl man auch hier selbst kein Sherlock Holmes sein muss, um direkt am Anfang zu erahnen, wer die mysteriöse Person in der Kutsche ist.

Fazit: Elementare Unterhaltung mit gut aufgelegten Schauspielern und Jude Law in seiner ersten Rolle, in der er nicht nervt.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Immer kulant, mein lieber Herr Verwandter.’”

Fortsetzung folgt…

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