31 Tage – 31 Bücher: Tag 10: Ein Buch von deiner Lieblingsautorin / deinem Lieblingsautor

alongwaydown

Nick Hornby – A long way down

Seit meiner Lesung von “High Fidelity” bin ich zum absoluten Hornby-Fan geworden. Obwohl neben “High Fidelty” vor allem “Fever Pitch” und “About a boy” zu den bekannteren Werken von Hornby zählen (vermutlich, weil sie bereits relativ erfolgreich verfilmt wurden) ist mein Lieblingsbuch von ihm “A long way down” aus dem Jahre 2005. Das Buch handelt von vier Menschen aus unterschiedlichen sozialen Klassen, die sich in einer Silvesternacht zufällig auf dem Dach eines Hochhauses treffen, beim Versuch, sich mit einem Sprung vom Dach das Leben zu nehmen. Dazu kommt es natürlich nicht, denn die vier kommen ins Gespräch und vereinbaren, den Selbstmord um ein Jahr zu verschieben, in der Hoffnung das Besserung eintrifft. Und innerhalb dieses Jahres lernen sich die vier dann besser kennen.
Kein anderer Autor schafft es meiner Meinung nach so gut aktuellen Zeitgeist und Popkultur in seine Stories einzuflechten und dabei unheimlich sympathische Charaktere zu erschaffen, mit denen sich der Leser gut identifizieren kann.
Einziger Fehlgriff von Hornby war bis jetzt “How to be good”. Das Buch fand ich extrem langweilig und hat mich irgendwie überhaupt nicht angesprochen. Auf meiner To-Do-Liste stehen immer noch “Juliet, naked” und “Slam”. Wären also potentielle Kanditaten für Tag 19.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Sie sind also der Ansicht, werter Herr Konsul,’ sagte Pastor Wunderlich mit bedächtigem Lächeln und schenkte seiner Dame und sich selbst Rotwein ins Glas, ‘daß auch ohne den Hinzutritt des Geelmaack und seines wilden Gebarens alles gekommen wäre, wie es gekommen ist?’”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 9: Das erste Buch, dass du je gelesen hast.

maxundmoritz

Wilhelm Busch – Max und Moritz

Ob es wirklich das erste war, kann ich nicht genau sagen. Es ist aber definitv das erste, an das ich mich erinnern kann. Ich weiß noch, dass dieses Buch damals, zusammen mit dem Struwelpeter bei meine Oma deponiert war. Beide Bücher wurden, soweit ich weiß, bereits von der vorherigen Generation geliebt, waren aber immer im besten Zustand. Und jedes mal, wenn ich bei meiner Oma war, habe ich mir die “Bubengeschichte in sieben Streichen” rausgekramt. Ich wüsste gerne mal, wo die beiden Bücher abgeblieben sind. Ich muss meine Oma mal fragen, ob sie die noch hat.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Wilhelm Geelmaack hat sicherlich nur den letzen Anstoß zum Ruin gegeben…’”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 8: Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert.

kuehlschrank

Tony Hawks – Mit dem Kühlschrank durch Irland

Dieses Buch erinnert jedes mal an Papua-Neuguinea Irland und ist für mich der ideale “Reiseführer” für die grüne Insel.
Spielernatur Tony Hawks wettet mit besoffenem Kopf mit einem Kumpel, dass er schafft, innerhalb einer bestimmten Zeit mit einem Kühlschrank als Reisegepäck durch Irland zu trampen. Klingt abgefahren…ist es auch. Mit seinem persönlichen Charme und Humor schafft er es, die irische Bevölkerung für seine Aktion zu begeistern und wird als “Fridge Man” zu einer kleinen Berühmtheit. Kein anderes Buch schafft es meiner Meinung nach so gut, die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Iren widerzuspiegeln und dabei gleichzeitig so gut zu unterhalten. Ein tolles Buch, das man in Nullkommanix verschlingt.
Sehr empfehlenswert sind auch die weiteren Bücher von Tony Hawks, in denen er unter anderem wettet einen Hit in den Top 20 der Charts eines beliebigen Landes zu platzieren oder jeden Mitspieler der moldawischen Fußballmanschaft im Tennis zu besiegen.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Wilhelm Geelmaack hat sicherlich nur den letzen Anstoß zum Ruin gegeben…’”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 7: Ein Buch, das dich an jemanden erinnert.

godfather

Mario Puzo – The Godfather

Eigentlich ein Buch, das mehr in die Kategorie von morgen passen würde, aber heute passt es auch ganz gut. Als ich 1999 meinen Zivildienst absolvierte, habe ich auf einer Wohngruppe mit geistig behinderten Menschen gearbeitet. Dort wohnte auch ein älterer Herr, der in seinem Leben relativ viel Geld angespart hatte und gezwungen war, einiges davon auszugeben, da ihm sonst die Rentenbeiträge gekürzt worden wären. Von daher entschied er sich zu einem dreiwöchigen Urlaub auf Gran Canaria und ich war in der glücklichen Situation, als Betreuer mitzufliegen. Als Zivi sagt man da nicht nein und entsprechend groß war auch die Vorfreude. Leider muss man sagen, dass Gran Canaria ein relativ ödes Nest ist. Ich war damals auch leider noch nicht alt genug um ein Auto zu mieten und um so ein bisschen mehr von der Insel zu erkunden. Von daher verbrachten wir die Zeit, abgesehen von gelegentlich Bustouren und Ausflügen in die Dörfer, meisten am Pool oder am Strand. Da man dadurch natürlich auf viel Zeit zum Lesen hat, hat sich mein Vorrat an mitgenommen Büchern sehr schnell dem Ende zugeneigt, wodurch ich mir ortsansässigen Buchbasar Nachschub holen musste. Dabei viel meine Wahl auf “The Godfather” von Mario Puzo, hauptsächlich, weil es ein recht dickes Buch ist, was mich einige Zeit beschäftigen sollte. Das Buch war klasse und hat mir beim Sonnenbaden am Pool gut die Zeit vertrieben. Seitdem erinnert mich das Buch zurück an Gran Canaria, meinen Zivildienst und den netten älteren Herrn.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Diese Firma hatte abgewirtschaftet, diese alte Familie war passée.’”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 6: Ein Buch, dass du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht).

moonwalk

Michael Jackson – Moonwalk

Die offizielle Biographie von Michael Jackson. Einmal gelesen in der Schule, im Musikunterricht. Damals war es noch ganz interessant, etwas über den familliären Hintergrund von Jacko zu erfahren. Aber nochmal lesen? Bloß nicht.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Er mußte das Bedürfnis empfunden haben, einen Teil der furchtbaren Verantwortlichkeit auf irgend jemanden abzuwälzen, weil er fühlte, dass es unaufhaltsam zu Ende ging…’”

Fortsetzung folgt…