Tag Archive for Gimmick

31 Tage – 31 Bücher: Tag 8: Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert.

kuehlschrank

Tony Hawks – Mit dem Kühlschrank durch Irland

Dieses Buch erinnert jedes mal an Papua-Neuguinea Irland und ist für mich der ideale “Reiseführer” für die grüne Insel.
Spielernatur Tony Hawks wettet mit besoffenem Kopf mit einem Kumpel, dass er schafft, innerhalb einer bestimmten Zeit mit einem Kühlschrank als Reisegepäck durch Irland zu trampen. Klingt abgefahren…ist es auch. Mit seinem persönlichen Charme und Humor schafft er es, die irische Bevölkerung für seine Aktion zu begeistern und wird als “Fridge Man” zu einer kleinen Berühmtheit. Kein anderes Buch schafft es meiner Meinung nach so gut, die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Iren widerzuspiegeln und dabei gleichzeitig so gut zu unterhalten. Ein tolles Buch, das man in Nullkommanix verschlingt.
Sehr empfehlenswert sind auch die weiteren Bücher von Tony Hawks, in denen er unter anderem wettet einen Hit in den Top 20 der Charts eines beliebigen Landes zu platzieren oder jeden Mitspieler der moldawischen Fußballmanschaft im Tennis zu besiegen.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Wilhelm Geelmaack hat sicherlich nur den letzen Anstoß zum Ruin gegeben…’”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 7: Ein Buch, das dich an jemanden erinnert.

godfather

Mario Puzo – The Godfather

Eigentlich ein Buch, das mehr in die Kategorie von morgen passen würde, aber heute passt es auch ganz gut. Als ich 1999 meinen Zivildienst absolvierte, habe ich auf einer Wohngruppe mit geistig behinderten Menschen gearbeitet. Dort wohnte auch ein älterer Herr, der in seinem Leben relativ viel Geld angespart hatte und gezwungen war, einiges davon auszugeben, da ihm sonst die Rentenbeiträge gekürzt worden wären. Von daher entschied er sich zu einem dreiwöchigen Urlaub auf Gran Canaria und ich war in der glücklichen Situation, als Betreuer mitzufliegen. Als Zivi sagt man da nicht nein und entsprechend groß war auch die Vorfreude. Leider muss man sagen, dass Gran Canaria ein relativ ödes Nest ist. Ich war damals auch leider noch nicht alt genug um ein Auto zu mieten und um so ein bisschen mehr von der Insel zu erkunden. Von daher verbrachten wir die Zeit, abgesehen von gelegentlich Bustouren und Ausflügen in die Dörfer, meisten am Pool oder am Strand. Da man dadurch natürlich auf viel Zeit zum Lesen hat, hat sich mein Vorrat an mitgenommen Büchern sehr schnell dem Ende zugeneigt, wodurch ich mir ortsansässigen Buchbasar Nachschub holen musste. Dabei viel meine Wahl auf “The Godfather” von Mario Puzo, hauptsächlich, weil es ein recht dickes Buch ist, was mich einige Zeit beschäftigen sollte. Das Buch war klasse und hat mir beim Sonnenbaden am Pool gut die Zeit vertrieben. Seitdem erinnert mich das Buch zurück an Gran Canaria, meinen Zivildienst und den netten älteren Herrn.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Diese Firma hatte abgewirtschaftet, diese alte Familie war passée.’”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 6: Ein Buch, dass du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht).

moonwalk

Michael Jackson – Moonwalk

Die offizielle Biographie von Michael Jackson. Einmal gelesen in der Schule, im Musikunterricht. Damals war es noch ganz interessant, etwas über den familliären Hintergrund von Jacko zu erfahren. Aber nochmal lesen? Bloß nicht.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Er mußte das Bedürfnis empfunden haben, einen Teil der furchtbaren Verantwortlichkeit auf irgend jemanden abzuwälzen, weil er fühlte, dass es unaufhaltsam zu Ende ging…’”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 5: Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest.

medicus

Noah Gordon – Der Medicus

Neben dem “Anhalter” ist “Der Medicus” von Noah Gordon das zweite Buch, was ich schon mindestens 4-5 mal gelesen habe (wie man an dem Foto auch gut erkennen kann), und bei dem ich ebenfalls nicht müde werde, es erneut zu lesen, weil es einfach einen faszinierenden und spannenden Einblick in die Welt des Mitteralters gibt.
Es handelt von dem Rob Cole, dem Sohn eines Zimmermanns, der nach dem Tod seiner Eltern bei einem Bader Zuflucht findet und bei diesem in die Lehre geht. Bald stellt sich heraus, dass er im Bereich der Medzin ein großes Talent. Nach dem Tod seines Meisters begibt er sich auf den Weg nach Persien um dort ein Isfahan an der berühmtesten Lehranstalt der damaligen Zeit, ein richtiger Arzt zu werden.
Die Geschichte ist wirklich toll und wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Hautpschauplätze England und Isfahan ist eindrucksvoll beschrieben und man bekommt einen intensiven Einblick in die jüdische und persische Kultur im Mittelalter. Allein schon bei den Beschreibungen und beim erneuten Durchblättern bekomme ich gerade wieder Lust, das Buch nochmal zu lesen.
Leider waren die Nachfolgeromane “Der Schamane” und “Die Erben des Medicus”, die von den Nachfahren von Rob Cole erzählen längst nicht mehr so gut. Gerade der letzte Band hatte sehr viel von “Soap-Opera”


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Was veranlasse ihn, sich mit Geelmaack zu verbinden, der bitter wenig Kapital hinzubrachte, und dem niemand den besten Leumund machte?’”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 4: Dein Hassbuch

judasfluch

Scott McBain – Der Judasfluch

Ein wirkliches Hassbuch rauszupicken ist schwierig. Es gibt einfach so viele wirklich schlechte Bücher. Aber ein Buch, an das ich mich jetzt spontat erinnern kann, bei dem ich beim Lesen zwischendurch wirklich gelitten und laut geflucht habe, weil es einfach so grottig war, war “Der Judasfluch” von Scott McBain. Gekauft habe ich mir das Buch, kurz nachdem ich mit dem DaVinci-Code fertig war und ein Buch mit ähnlicher Thematik suchte. Leider entpuppte sich das als wahre Enttäuschung. Da es schon eine ganze Weile her ist, dass ich es gelesen habe, kriege ich den Inhalt nicht mehr so ganz auf die Reihe. Von daher zunächst mal den Rückentext:

Die Mächte der Finsternis und eine dunkle Verschwörung

Dreißig Silberlinge waren einst der Lohn des Judas für seinen Verrat an Jesus. Doch nur 27 Mpnzen liegen sicher verwahrt in den Gräbern der Päpste Petrus und Silvester. Die letzen drei sind verschollen. Sollte ein solcher Silberling im Vatikan in falsche Hände gelangen, so heißt es, wird die heilige römische Kirche fallen. Als der kalifornische Gerichtspsychater Paul Stauffer bei einer Wette von einer flüchtigen Bekannten einen Kuss und eine Silbermünze empfängt, hält er das Ganze für ein amüsantes Gesellschaftsspiel. Doch dann gehen merkwürdige Veränderungen mit ihm vor…

So weit, so schlecht. Wenn ich das jetzt nochmal so lese, hätte mich dieser Text bereits stutzg machen sollen. Auf jeden Fall wird die Geschichte relativ schnell sehr abgefahren und konfus und soweit ich mich erinnere entbrennt gegen Ende ein Kampf zwischen Engeln und Dämonen und das ganze gerät auf eine sehr nervige metaphysische, religiöse Ebene.

Ein schlimmeres Buch ist mir als Hassbuch momentan echt nicht eingefallen.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Er ging unter einem Drucke einher, und ich glaube, man kann diesen Druck begreifen.’”

Fortsetzung folgt…