Heute hatte ich die Ehre, meinen Arbeitgeber auf der “eWorld”-Energiemesse in Essen zu vertreten. Das heißt zum Einen zehn Stunden auf den Beinen sein und Messebesucher bespaßen zum anderen aber auch freie Kost und Logis. Yippieeh. Und ich Depp hab natürlich mal wieder vergessen Fotos zu machen.
Wovon ich allerding Fotos machen konnte, waren die Konsequenzen meines Nachhausewegs nach der Messe. Da ich ja heute endlich mal keine 100 km Anfahrtsweg vor mir hatte, freute ich mich natürlich, mal wieder mit der Bahn fahren zu können. Auf dem Rückweg wurde meine Freude dann allerdings schnell gebremst. Nachdem ich eine U-Bahn verpasst hatte, weil ich ewig brauchte, um einen funktionierenden Ticketautomaten zu finden, gelang es mir schließlich doch noch eine Fahrkarte zu kaufen. Allerdings fiel mir nicht auf, dass das Ticket noch entwertet werden musste, nachdem mein erstes Ticket vom Morgen bereits entwertet aus dem Automaten kam. Natürlich traf ich kurz darauf auf die ersten Fahrkartenkontrolleure (auf die ich übrigens in dem halben Jahr im letzen Jahr, in dem ich täglich mit der Bahn fuhr, nicht ein einziges mal gestoßen bin!)
Konsequenz:
40 Euro Strafgebühr fürs Nicht-Abstempeln. Wenn man in Betracht zieht, dass ich mir für heute extra noch einen neuen Anzug geholt habe, war es ein ziemlich kostspieliger Tag. Aber das reichte ja immer noch nicht. Die nette und zuvorkommende Bahnbeamtin stellte mich nämlich vor die Alternatvie: “Zahlense bar oder soll ich se aufschreiben.” Da ich gar nicht erst wissen wollte, welche weiteren Konsequenzen “Aufschreiben” nach sich ziehen würde und ich zufällig noch einen 50er im Portemonaie hatte, entschied ich mich für die Cash-Variante.
Konsequenz:
Anstelle von 10 Euro Rückgeld bekam ich einen Überzahlungsgutschein in Höhe von 10 Euro, den ich gegen Bargeld einlösen kann. IN DER VERFICKTEN VRR-ZENTRALE AM ESSENER HAUPTBAHNHOF! Wie praktisch.
Plötzlich finde ich es wieder sehr viel angenehmer jeden Tag 200 km mit meinem eigenen Auto zu fahren…
Gimmick des Tages
“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!
Heute:
“Es war schon nach halb fünf Uhr, als schließlich die Krögers eintrafen, die Alten sowohl wie ihre Kinder, Konsul Krögers mit ihren Söhnen Jakob und Jürgen, die im Alter von Tom und Christian standen.”
Fortsetzung folgt…