So, abgesehen von leichten Einbußen bei Stimme und Gehör habe ich das Rammstein-Konzert von gestern gut überlebt und bin noch ziemlich begeistert. Man bekommt echt so einiges geboten für seine Kohle.
Im Vorprogramm haben Combichrist gespielt, die ich vorher überhaupt nicht kannte und auf die ich im Vorfeld auch eigentlich überhaupt keinen Bock hatte, aber ich muß doch zugeben, dass die als Einheizer ganz gut Arbeit geleistet haben. Der Sound war ziemlich mächtig und laut und hat schonmal ganz gut gerockt.
Rammstein haben allerdings im Anschluß nochmal einige Schüppen draufgepackt. Gespielt wurden viele Lieder von der neuen CD, aber zum Glück auch jede Menge alte Sachen, bei denen man noch ein bisschen besser mitgröhlen konnte. Auch das Problem der Zensurauflagen bei “Ich tu dir weh” wurde relativ geschickt gelöst. Das Bühnenbild war spektakulär, genauso wie die Licht- und Pyroeffekte.
Das Einzige, was man vielleicht bemängeln könnte ist, dass das Konzert zu kurz war. Die reine Spielzeit von Rammstein betrug gerade mal ca. 1 1/2 Stunden. Aber ich kann mir vorstellen, dass man dann nach so einer Show auch ziemlich am Ende ist. Bei den letzen Liedern hat man auch schon gemerkt, dass sich Till Lindemanns Stimme dem Ende neigt.
Aber unterm Strich war es ein geniales Konzert und vermutlich nicht das letzte Mal, dass ich bei Rammstein war.
Gimmick des Tages
“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!
Heute:
“Sie stammte auch einer völlig besitzlosen Nebenlinie, war die Tochter eines bei Rostock als Gutsinspektor ansässigen Neffen des alten Herrn Buddenbrook und ward, weil sie gleichaltrig mit Antonie und ein williges Geschöpf war, hier im Hause erzogen.”
Fortsetzung folgt…