Am Wochenende bin ich endlich mal dazu gekommen, mich einigen meiner Geschenke zu widmen, die ich von meiner Familie zu Geburtstag bekommen habe. Und zwar waren das die DVD-Boxen zu den tschechisch-deutschen Kinderserien “Luzie, der Schrecken der Straße”, “Der Fliegende Ferdinand” und “Die Tintenfische aus dem Zweiten Stock”:
Mit “Luzie”, einer meiner Lieblingsserien aus meiner Kindheit, bin ich bereits durch (sind ja auch nur 6 Folgen). Und ich muss sagen, es ist immer wieder schön. Eine wirklich tolle Serie, und Friedrich und Friedrich rocken.
Momentan hab ich die Hälfte vom “Fliegenden Ferdinand” durch. An diese Serie hatte ich nur noch recht wenige, aber dafür sehr intensive Erinnerungen. Ich konnte mich nur noch an Zauberblumen und fliegende und älter werdende Kinder erinnern. Aber auch bei dieser Serie macht es noch sehr viel Spaß, sie sich anzusehen.
Zum Schluß kommen dann die “Tintenfische” dran, an die ich mich kaum noch erinnern kann. Ich weiß nur noch, dass es sehr ähnlich war wie “Luzie”, aber ich glaube teilweise auch etwas ernster, mit einem gewissen Umweltschutzaspekt. Ich werde mich mal überraschen lassen…
Für diejenigen, die gar nichts mit diesen Serien anfangen können, hier nochmal die “Klappentexte”. Vielleicht kommen dann ja einige Erinnerungen wieder zurück:
“Luzie, der Schrecken der Straße”:
Dies ist die Geschichte von der sechsjährigen Luzie, die in den Ferien vor ihrem ersten Schultag eine Menge aufregender Dinge erlebt. Schuld daran sind zwei Knetmännchen, die etwas unfreiwillig in ihren Besitz kommen. Luzie ahnt zunächst noch nicht, für wie viel Spaß und Chaos ihre beiden neuen Freunde sorgen werden.
Weil sich Luzie Krause in den Ferien zu Hause langweilt, will sie sich dem älteren Nachbarsjungen Oswald und seiner Bande anschließen. Um aufgenommen zu werden, muß Luzie allerdings verschiedene Mutproben bestehen, unter anderem ein Päckchen Knete stehlen. Sie staunt nicht schlecht, als aus der Knetmasse eine große orangefarbene und eine kleine grüne Figur entstehen: Friedrich und Friedrich. Sie können ihre Form verändern, setzen die Wohnung unter Wasser und lassen es in der Küche schneien. Luzies Langeweile ist verflogen und ihre beiden Knetgummi-Freunde helfen ihr sogar, sich in der Bande durchzusetzen.
“Der Fliegende Ferdinand”:
Auf dem Weg in die Schule passiert Ferdinand Trenkel eine unglaubliche Sache: er wird von einem Meteoriten eingesogen und ist plötzlich auf dem Planeten der Blumen.
In der Schule kommt er natürlich zu spät. Die Lehrerin Knobloch glaubt ihm natürlich kein Wort seiner Entschuldigung, und da Ferdinand zudem noch beim Mogeln mit einem merkwürdigen Hörgerät erwischt wird, bittet sie seinen Vater zu sich. Vom Planeten der Blumen hat Ferdinand jedoch zwei Blumen mitgebracht. Riecht er an der einen, kann er fliegen. Riecht er an der anderen, wird er erwachsen – und sieht haargenau aus wie sein Vater, der Verwalter des Institus zur Perfektionierung der Menschheit, Herr Trenkel. Das bietet dem Jungen die Möglichkeit, als sein eigener Vater zur Lehrerin zu gehen.
Außerdem fliegt er Nachts in aller Seelenruhe ins Lehrerzimmer und holt das beschlagnahmte Hörgerät. Völlig zu unrecht wird der beliebte Lehrer Phillip Janda verdächtigt, das Gerät an sich gebracht zu haben. Nach eingehender Beratung mit seinen Freunden Barbara und David gesteht Ferdinand die Tat. Allerdings verschweigt er die Existenz der Zauberblumen, denn – so gut kennt er schließlich die Erwachsenen – er weiß, dass er sie hergeben müsste. Er behält die Zauberblumen und schlittert mit ihnen in viele weitere Abenteuer.
“Die Tintenfische aus dem zweiten Stock”:
Die vierköpfige Prager Familie Holan fährt nach Portugal in den Urlaub – leider ist der Stand nach einem Tankerunglück verseucht.
Die Kinder Eva und Hansi finden eine seltsame Masse in den Farben blau und grün. Da die Masse an Knetmasse erinnert, formen sie einen blauen und einen grünen Tintenfisch. Die Masse hat jedoch ein Eigenleben und die beiden Tintenfische beginnen zu sprechen und sich fortzubewegen. Zudem können die Tintenfische mit ihren Tentakeln lesen, wobei jedoch die Buchstaben bei der Berührung verschwinden. Dies führt zum Beispiel bei der Rückreise an der Grenze zu Problemen, da die Tintenfische zuvor die Reisepässe der Familie Holan gelesen haben.
In Prag helfen die Tintenfische Eva und Hansi die Ehe der Eltern Andrea und Jan zu kitten. Dabei sorgen sie mit ihrer Fähigkeit, Elektrizität zu produzieren, für weitere mysteriöse Ereignisse wie Klaviere, die in die Moldau fliegen. Ein Forscherteam versucht die verschwundenen Tintenfische wiederzufinden, da mit der gesamten Masse mehr als eine Großstadt mit Elektrizität versorgt werden kann.
Gimmick des Tages
“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!
Heute:
“‘Excusez, mon cher!…Mais c’est une folie!’”
Fortsetzung folgt…