Tag Archive for Tad Williams

31 Tage – 31 Bücher: Tag 2: Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst

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Tad Williams “Otherland – Fluss aus blauem Feuer”

Um ehrlich zu sein, weiss ich noch gar nicht so hundertprozentig, welches Buch ich als nächstes lesen werde. Aber, vorausgesetzt der Tatsache, dass mir Band 1 gefällt (wovon ich ausgehe), werde ich höchstwahrscheinlich als nächstes mit Band 2 der Otherland-Reihe weitermachen. Das steht aber noch nicht hundertprozentig fest. Als ich bei der Planung für diese Aktion mal wieder meine Bücherregal durchkramt habe, ist mir mal wieder das Buch, das an Tag 22 besprochen wird, in die Hände gefallen, was ich bis jetzt immer noch nicht gelsen habe, aber unbedingt schon seit langem lesen will. Von daher denke ich, dass es wohl eher dieses werden wird. Um welches Buch es sich dabei handelt, werdet ihr dann in ca. 3 Wochen sehen.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“Sein Gesicht hatte einen düsteren und verschlossenen Ausdruck angenommen.”

Fortsetzung folgt…

31 Tage – 31 Bücher: Tag 1: Das Buch, das du zurzeit liest

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Lemony Snicket “Eine Reihe betrüblicher Ereignisse – Band 13: Das erstaunliche Ende” / Tad Williams “Otherland – Stadt der goldenen Schatten”

Los geht’s

Wie so oft lese ich auch momentan mehr als ein Buch gleichzeitig, da ich je nach Lust und Laune, zwischendurchmal ganz gerne eine Abwechslung habe, wenn ein Buch in bestimmten Passagen nicht so spannend ist. Diese Passagen hebe ich mir dann gerne für Später auf.

Außerdem muss ich sagen, dass ich momentan relativ wenig zum Lesen komme. Meine Leseaktivitäten erstrecken sich momentan hauptsächlich auf ca. 30 Minuten vor dem Schlafengehen, bzw. auf die Wochenenden. Durch die WM komme ich momentan allerdings fast gar nicht mehr zum Lesen, da ich nach den Abendspielen meistens direkt ins Koma falle. Aber das ist ja nächste Woche vorbei.

Meine “Hauptlektüre” momentan (an der ich peinlicherweise auch schon fast 2 Monate lese) ist der 13. und letzte Band der “Reihe betrüblicher Ereignisse” von “Lemony Snicket” mit dem Titel “Das erstaunliche Ende”. Auf die Reihe aufmerksam bin ich geworden, als vor einigen Jahren der Film mit Jim Carrey in den Kinos lief, der mehr oder weniger die ersten drei Bände zusammenfasst. Hauptcharaktere der Bücher sind die drei Geschwister Violett, Klaus und Sunny Baudelaire, die bei einem Brand ihre Eltern und ihre Heimat verlieren. Aus diesem Grund soll zukünftig der fiese Graf Olaf das Sorgerecht für die Kinder bekommen, der es Wirklichkeit nur auf das Erbe der Waisen abgesehen hat und daher zunächst versucht, Violett zu heiraten. Als das scheitert, und es den Baudelaires gelingt, einen anderen Vormund zu bekommen, sinnt Olaf auf Rache und setzt fortan alles daran, die Kinder zu beseitigen, bzw. Ihnen das Leben schwer zu machen. In mehr oder weniger jedem Band kommen die Drei zu einem neuen Ort, an dem sie ihr Dasein fristen müssen. Anfangs noch bei relativ freundlich gesinnten Verwandten (die allerdings recht schnell von Olaf um die Ecke gebracht werden), später dann bei ungemütlicheren Orten wie einem strengen Internat, einer Sägemühle, einem Krankenhaus, einem Appartmen von snobistischen Yuppies, einem Dorf voller Vogelfreunde (!), einem Zirkus oder einem U-Boot. Dabei werden sie immer wieder mit ziemlich tumben Erwachsenen, unglücklichen Missverständnissen und Graf Olaf in den verschiedensten Verkleidungen konfrontiert.
Alles in allem sind die 13 Bücher wirklich sehr unterhaltsam zu lesen, da sie gespickt sind mit den absurdesten Charakteren und Schauplätzen. Und der Erzählstil ist sehr interessant, da einem fast auf jeder Seite suggeriert wird, am besten mit dem Lesen des Buches aufzuhören, weil die Geschichte einfach viel zu deprimierend ist. Erzählt wird die Geschichte übrigens von Lemony Snicket, einem ebenfalls fiktiven Charakter, der sich auf der Flucht befindet und dessen Geschichte eng mit der der Baudelaire-Waisen verbunden zu sein scheint. Allerdings bin ich mittlerweile auch froh, am letzten Band angekommen zu sein, weil die Geschichte mittlerweile sehr dünn geworden ist und sich an einigen Passagen doch sehr zieht. Am spannendsten ist noch die Auflösung des roten Fadens, der sich im Verlauf der Bücher aufgebaut hat.

Die „Nebenlektüre“ die bald zur „Hauptlektüre“ wird, ist der erste Band der „Otherland“-Reihe von Tad Williams mit dem Titel „Stadt der goldenen Schatten“. Mit dem Buch habe ich ca. einem Monat während meiner Fahrradtour durch Meck-Pomm angefangen. Nachdem ich vor einiger Zeit bereits mal in das Hörbuch reingehört hatte und ziemlich begeistert war, wollte ich endlich auch mal das Buch lesen. Dabei ist mir vor kurzem aufgefallen, dass dieses Buch schon seit längerer Zeit in meinem Bücherregal steht und ich überhaupt nicht mehr daran gedacht hatte. Beinahe hätte ich es ein zweites Mal gekauft. Zur Story kann ich bisher noch nicht allzu viel sagen, da ich noch nicht viel gelesen habe. Aber an dieser Stelle vielleicht mal die Beschreibung von Amazon.de:

50 Jahre in der Zukunft schaut die Welt auch nicht viel anders aus als heute, sieht man einmal davon ab, daß ein Teil der Menschheit einen großen Teil seiner Zeit in virtuellen Welten verbringt. Ein großer Teil der Menschheit? Nein, nur die, die es sich leisten können, natürlich. Wie gesagt, viel hat sich nicht geändert. Nicht jeder Bereich des weltumspannenden Datennetzes steht jedem Benutzer offen, nur wer das virtuelle Äquivalent eines teuren Anzugs trägt und die Online-Gebühren bezahlen kann, wird überhaupt erst in die besseren Gegenden eingelassen.

Renie Sulaweyo ist nicht so privilegiert, obwohl sie an einer südafrikanischen Hochschule den Umgang mit der virtuellen Realität lehrt. Als ihr kleiner Bruder während eines Ausflugs in für ihn eigentlich gesperrte Bereiche der Datenwelt aus unerklärlichen Gründen ins Koma fällt, bleibt ihr nichts anderes übrig, als auf unkonventionelle Hilfsmittel zurückzugreifen, um nach einer Rettung für ihn zu suchen. Ihr Schüler, der Buschmann !Xabbu, einer der letzten Vertreter der Ureinwohner Südafrikas, hilft ihr dabei. Bei ihrer Suche haben sie die Vision einer fabelhaften goldenen Stadt, die für kurze Zeit in der virtuellen Realität erscheint. Diese Vision erscheint nicht nur ihnen, sondern auch anderen Menschen, die ebenfalls versuchen, das Rätsel der goldenen Stadt zu lösen.

Unterdessen teilen immer mehr Kinder das Schicksal von Renies Bruder. Womit wir bei der Weltverschwörung wären, dem Zentralen Bösewicht und Kern der Handlung. Eben diese Verschwörung, die sich die “Bruderschaft des Grals” nennt, und aus den mächtigsten Männern der Welt gebildet wird, benötigt die Kinder für Otherland, ein von ihnen erschaffenes gigantisches Simulationsnetzwerk. Otherlands virtuelle Welten wirken dermaßen realistisch, daß Benutzer sie praktisch nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden können. Die Ziele der Verschwörung werden nicht explizit benannt, aber der Leser kann es sich leicht zusammenreimen: uneingeschränkte Macht und Unsterblichkeit, das Übliche eben. Den Weltuntergang planen sie ebenfalls.


Gimmick des Tages

“Die Buddenbrooks – Verfall einer Familie” zum Ausschneiden und Sammeln!

Heute:

“‘Er war wie gelähmt’, sagte der Konsul.”

Fortsetzung folgt…